Nachdem der galaktische Flugsimulator wenige Tage zuvor mit einem ersten Trailer enthüllt wurde, zeigte Electronic Arts auf der EA Play Live erstes Gameplay-Material zu Star War: Squadrons. Neben einem Einblick in die eindrucksvollen Weltraumgefechten liefert der Trailer einiges an Informationen.

Ab ins Cockpit, Pilot!

Das gezeigte Material verdeutlicht einmal mehr, dass es sich hierbei um eine First-Person-Erfahrung handelt, wovon besonders die VR-Unterstützung profitieren soll. Dadurch soll sich die Cockpit-Erfahrung noch realistischer anfühlen. Allerdings auch ohne VR scheint es keine Option für eine 3rd-Person-Persepktive zu geben. 

Für das Imperium! Für die Neue Republik!

Die Handlung von Squadrons reiht sich nach Episode 6, ergo nach der Zerstörung des zweiten Todessterns, ein. Konkretere Details zum Handlungsstrang in Star Wars: Squadrons bleiben noch aus, aber der Gameplay-Trailer zeigt, dass wir in der Einzelspieler-Kampagne in die Rolle zweier Piloten schlüpfen. Zum einen werden wir Teil der imperialen Jäger-Staffeln Titan-Squad sein und zum anderen dem Venguard Squadron angehören, um für die Neue Republik zu kämpfen. Die Spieler erhalten also Einblicke in beide Fraktionen.

Des Weiteren wird Project Starhawk erwähnt, welches den Mittelpunkt der Handlung ausmachen könnte. Dreh und Angelpunkt der Handlung könnte demnach sein, dass ihr einerseits mit dem Venguard Squadron versucht die Überreste des Imperiums endgültig zu vernichtend und Operation Project Starhawk ausführt, während die Titan-Staffel mit aller Macht versucht dies zu verhindern. Star Wars: Squadrons könnte also eine Lücke schließen und die Überleitung von Episode 6 zu Episode 7 bilden.

Auf bekannte Gesichter aus dem Star Wars-Universum können Fans sich ebenfalls freuen und gespannt sein. Im Trailer ist nämlich bereits ein bekanntes Gesicht zu sehen. Die Twi’lek Hera Syndulla, bekannt aus Star Wars Rebels, zeigt sich in einer Szene. Wir können also gespannt sein ob wir noch weitere, bekannte Gesichter zu sehen bekommen.

Ihr seid das Schicksal der Galaxis!

Wie gehabt werden wir die Rolle zweier Piloten übernehmen. Zum einen Case Kassandora, eine Pilotin des Galaktischen Imperiums und Rao Highmoon, der für die Neue Republik ins Cockpit steigt. Im Trailer zeigte sich, dass es einen Charaktereditor für die Piloten geben wird. Ihr werdet sowohl Rasse, Aussehen als auch die Kleidung ändern können. Ob sich auch die Namen anpassen lassen, ging nicht aus dem Trailer hervor. Auch wurde lediglich die Anpassung des Piloten auf Seite der Neuen Republik gezeigt. Es wäre durchaus vorstellbar, dass sich die Möglichkeiten und Auswahl des Charaktereditors der beiden Piloten unterscheiden wird, aufgrund dessen, dass sie zweier völlig unterschiedlicher Fraktionen angehören. Immerhin wäre es recht untypisch beispielsweise eine Twi’lek im TIE-Fighter des Imperiums zu sehen, denn unter der Haube der Truppler verbarg sich bisher meist ein Mensch.

Nicht nur die beiden Charaktere werden individualisierbar sein, sondern auch eure Sternjäger. Sowohl optisch als auch spielerisch soll die Anpassung Unterschiede machen. Mit den kosmetischen Möglichkeiten könnt ihr nicht nur die Lackierung eures Sternjägers ändern, sondern beispielsweise auch euer Cockpit mit einem Ewok-Wackeldackel verschönern.  Mit einem Arsenal von 50 Komponenten könnt ihr wiederum das Verhalten eures Sternjägers beeinflussen. Wie EA schon vorab darauf hingewiesen hat, sollen all diese Komponenten und Anpassungsmöglichkeiten im Spiel freischaltbar sein ohne benötigte Mikrotransaktionen.

Reines Cockpit-Erlebnis

Die große Besonderheit des Spiels wird es sein, dass der Titel ohne HUD daherkommt und ohne viel Schnickschnack. Es wird also keine Menüs oder Anzeigen zusätzlich an den Bildschirmecken geben, stattdessen wurde das HUD sozusagen ins Cockpit integriert. Alle benötigten Anzeigen könnt ihr auf dem Armaturenbrett eures Sternjägers ablesen, wie zum Beispiel Munition, Lebensenergie, eine Mini-Map etc. Dies gibt einem nochmal deutlich mehr das Gefühl wahrhaftig in einem Sternenjäger zu sitzen.

Star Wars: Squadrons
Das HUD ist in die Cockpit-Armatur der Sternjäger integriert.

Insgesamt vier Klassen werden euch zur Verfügung stehen, um mit eurer Staffel euch in die hitzigen Raumgefechte zu werfen. Die unterschiedlichen Klassen wurden im Trailer näher erläutert. Jede Klasse hat ihre Vorteile und Nachteile und lassen so Freiraum für Strategien.

Im selben Atemzug wurden acht Raumschiffe bestätigt, die sich jeweils in einer der vier Klassen einordnen lassen. Je vier für die Neue Republik und vier für das Imperium. Ob ihr noch über weitere Schiffe die Kontrolle übernehmen könnt, bleibt also erst einmal abzuwarten.

Auf ins Gefecht!

Neben der Einzelspieler-Kampagne wird es auch einen Multiplayer-Modus geben. In 5-gegen-5-Gefechten werft ihr euch in die Schlacht. Zwei unterschiedliche Modi wurden im Trailer näher vorgestellt. Die Gefechte müssen zudem nicht zwingend mit menschlichen Spielern ausgetragen werden, sondern ihr könnt die offenen Plätze in eurer Staffel auch mit einer KI füllen.

Bei den Luftkämpfen handelt es sich um klassische 5-gegen-5-Deathmatches. Hier seid ihr auf euch und eure Staffel angewiesen, um gegen die gegnerische Staffel zu gewinnen. Für den taktischen Feinschliff sorgen hier die Komponente wie Minen, Traktorstrahl oder Geschütze. Die verschiedenen Möglichkeiten und die unterschiedliche Komponenten, denen ihr euch bedienen könnt, sollen für die taktische Dynamik in den Raumgefechten sorgen.

Der zweite Modus, der vorgestellt wurde, sind die Flottenkämpfe, die etwas größer und komplexer erscheinen als die Deathmatches. Die Flottenkämpfe unterteilen sich in mehrere Phasen, in denen es auch darum geht, große Flaggschiffe zu zerstören bzw. eure eigenen zu verteidigen.

Mit Sicherheit werden diese beiden bisher gezeigten Spielmodi nicht die einzigen sein, die der Multiplayer zu bieten hat. Bis Release hat EA noch Zeit weitere Modi vorzustellen, denn Star Wars: Squadrons wird erst am 2. Oktober 2020 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.

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