Kurz vor Ende der aktuellen Konsolengeneration gibt Sony noch einmal Vollgas. Mit dem Launch zweier Hochkaräter innerhalb von zwei Monaten liefern die Japaner noch einmal PlayStation 4-Futter für das Sommerloch. Und das mit gewaltigem Medien- und User-Echo! Während nämlich The Last of Us Part II die Spielerschaft deutlich spaltet, ist die Reaktion auf [gcamazon asin=“B089DHRWWF“ description=“Ghost of Tsushima“] einhellig hymnisch. Ellies Abenteuer haben wir natürlich reviewed, nun ist es Zeit, auch die Reise ins Zeitalter der Samurai aufs Genaueste zu bewerten.
Schon kurz nach Spielstart verschlägt uns der Plot in eine blutige Schlacht. Der Grund: Das Abenteuer des Protagonisten Jin Sakai beginnt mit der Ankunft der mongolischen Armee an der Küste Tsushimas. Zusammen mit einer kleinen Gefolgschaft an Samurai stellen wir uns der Übermacht der Besatzer – und scheitern kläglich. Jins Kameraden fallen entweder gleich nach Spielbeginn im Kampf oder geraten in Gefangenschaft der Mongolen. Mit dem Ergebnis, dass ihr als letzter aktiver Samurai auf Tsushima zurückbleibt. Und nach dieser kurzen, aber heftigen Intro, öffnet der Titel direkt seine Open World-Pforten. Schnell wird klar, dass die Spielerfahrung bei Ghost of Tsushima auf drei Säulen basiert: Story, Erkundung und Kampfsystem. Diese drei Kernaspekte der Game-Experience behandeln wir in der folgenden Review nacheinander.
Wach auf, Samurai!
Nach der verheerenden Niederlage zum Auftakt liegt es an Jin, die mongolischen Besatzer zu bekämpfen. Unser Held selbst hat das Gemetzel nur dank der Pflege durch die Bewohner eines nahegelegenen Dorfes überlebt. Als Jin erwacht, startet der erste Akt des Spiels und die erste große Region ist frei erkundbar. Ohne Zögern versuchen wir sogleich unseren inhaftierten Onkel aus einem Fort zu befreien. Erneut scheitern wir kläglich gegen die Übermacht. Ganz klar: Jin muss seine Strategie ändern und Verbündete rekrutieren.