Schon seit der Ankündigung von Halo Infinite herrscht rund um das Spiel eine einzige Kontroverse. Vorerst existierte bei einigen Fans Unmut aufgrund des ersten Gameplay Trailers. Hierbei wurde neben sichtbarem Pop-In und ernüchternder Texturqualität auch die Integrität der Modelle und des Artstyles an sich bemängelt. Die darauffolgende Verschiebung löste erneut eine Kontroverse aus. Nun steht Microsofts neue Konsole also ohne Halo zum Launch da. Für einige ist die Absenz des berühmten Shooter-Franchise schon genug, um umzudenken. Viele warten nun lieber auf den Release von Halo Infinite bevor sie sich eine Xbox Series X/S Konsole zulegen.

Damit aber noch nicht genug. Nun plagt ein weiteres Ereignis den Verlauf des Spiels. Chris Lee des Entwicklerstudios 343 Industries hat sich aus der Entwicklung des Projekts zurückgezogen. Lee war als Director des Spiels eingespannt. Er erzählt dem Magazin Bloomberg, dass er nach anderen Möglichkeiten in der Branche sucht und sich sicher ist, dass Halo Infinite gut in den Händen des bestehenden Teams aufgehoben ist. Die Verwirrung um Lees Position hat sich bereits gelegt. Noch ist er bei 343 Industries aktiv eingestellt. Seine Entscheidung, sich aus dem Projekt zurückzuziehen, habe dies nicht geändert.

Das Interessante an der gegebenen Situation ist jedoch, dass Halo Infinite hierdurch nicht zum ersten Mal ohne Director dasteht. Bereits im August 2019 verabschiedete sich Tim Longo von dem Projekt. Sein Nachfolger Mary Olsen ging nur wenige Monate später. Beide agierten als Creative Director.

Halo Infinite erscheint aufgrund von Verschiebungen erst 2021 für Xbox Seris X/S.

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