Eines der schlimmsten Dinge, die einem Entwickler passieren können, ist ein böswilliger Serverangriff. Die Angreifer sind in der Regel auf der Suche nach sensiblen Daten. Capcom sah sich leider anfang November als Opfer einer solchen Attacke! Etwa ein Terabyte an Daten wurden dabei von internen Servern entwendet, darunter auch persönliche Daten der Mitarbeiter.

Unter den entwendeten Daten befinden sich auch haufenweise Informationen zu den Spielen, an denen das Team gerade arbeitet. Neben bisher angekündigten Projekten wie Resident Evil Village oder Monster Hunter Rise für PC sind auch geheime Titel geleaked. Gerade für Resident Evil und Monster Hunter sollen so die Releasetermine an die Öffentlichkeit gelangt sein. Wir möchten die entwendeten Daten hier nicht teilen, um solche Attacken nicht zu unterstützen. Wer dies mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dürfte aber keine Probleme haben, die entsprechenden Informationen im Netz zu finden.

Capcom hält sich bedeckt und verleiht den genannten Leaks bisher keine Validität. Oftmals sind solche Daten auch nur Platzhalter oder temporäre Ziele, die sich natürlich ändern können. Abgesehen von den Spielen selbst ist nun die Integrität der Mitarbeiter viel wichtiger. Mit den persönlichen Informationen lässt sich im Internet allerlei Unfug anstellen! Etwaige Untersuchungen nach den Übeltätern haben bisher leider nichts ergeben.

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