Im November passieren jedes Jahr so einige Dinge. Halloween-Deko wird entfernt und man stimmt sich auf die anstehende Weihnachtszeit ein. Plötzlich stehen Lebkuchen im Supermarktregal und aus der Ferne sind die ersten Töne von „All I Want For Christmas Is You“ zu hören. Aber ebenfalls um den November rum erscheint ein neues Call of Duty. Da ist auch Black Ops Cold War keine Ausnahme. Mit einem direkten Sequel zu Call of Duty: Black Ops will Activision wiedermal die volle Machtfantasie eines amerikanischen Supersoldaten abliefern.
In der Rotation der entsprechenden Entwicklerschmieden durften diesmal Raven Software und Treyarch an das überaus erfolgreiche Call of Duty: Modern Warfare anknüpfen. Mit der Ausnahme Black Ops 4 baut die Reihe in der Regel auf drei Säulen auf – Kampagne, Multiplayer und Zombiemodus. In genau dieser Reihenfolge gehen wir das neueste Call of Duty ebenfalls durch. Nach Installation geht es also direkt in die Handlung des Spiels.
Mitten im Kalten Krieg
Der Großteil der Handlung findet in den 80er-Jahren statt, rund 13 Jahren nach den Geschehnissen des ersten Black Ops. Die Spannungen zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten halten weiter an und ein skrupelloser Geheimagent mit dem Codenamen Perseus will die Balance der Großmächte kippen. Das können wir natürlich nicht zulassen! Auf der Kampagne liegt nach dem Verzicht einer Handlung bei Black Ops 4 eine Menge Druck – immerhin waren viele Spieler unzufrieden mit dem Aussetzen. Der neueste Teil bewegt sich weg von riesigen Kriegsszenarien und den entsprechenden Schlachtfeldern und möchte eher verdeckte Operationen in den Vordergrund stellen – so wie der Name eben vermuten lassen würde. Aber keine Sorge, ordentlich Geballer ist trotzdem mit an Bord.