Versucht man sich an die Spiele zu erinnern, die zwischen 2000 und 2010 die meisten Spieler und Spielerinnen nur mit ihrer Story überzeugen konnten, stößt man schnell auf die Werke von BioWare. Die Entwicklerschmiede war bekannt für exzellentes Storytelling und hohe Ansprüche an ihre Spielwelten. Auch wenn sich das Team mit Mass Effect: Andromeda und Anthem grobe Patzer leistete, so bangen immer noch viele Fans mit der Hoffnung auf eine Rückkehr zu den alten Stärken. Insbesondere die Erwartungen an das nächste Dragon Age sind entsprechend hoch, aber genau diese Hoffnungen erhalten einen weitere Dämpfer.
Zwei prominente Figuren verlassen das Team. General Manager Casey Hudson war Teil des Teams von 1998 bis 2014 und durchlebte die goldene Zeit des Studios mit. Nach einem kurzen Ausflug zu Microsoft trat er dann 2017 dem Team wieder bei, bevor er es nun erneut verlässt. Ein weiterer Abgang ist Mark Darrah, der Executive Producer von Dragon Age. Beide nennen für ihren Abgang nachvollziehbare Gründe – Hudson sucht beispielsweise neue kreative Herausforderungen.
Innerhalb der Community machen sich dennoch einige Sorgen breit. Zum einen ist der Verlust zwei talentierter Entwickler immer schwierig, aber das sind auch nicht die ersten Abgänge. Bereits 2019 verließen Lead Producer Ben Irving und der Head of Live Service, Chad Robertson, das Team.
Momentan werden die Position von Hudson und Darrah übergangsweise besetzt. Es bleibt also abzuwarten wie sich BioWare nun neu aufstellt, wie sich das Ganze auf Dragon Age und andere Projekte auswirken wird und natürlich wer das Team neu verstärken darf.