Cheater und Hacker sind ein andauerndes Problem für Gamer und Entwickler weltweit – von kleinen Späßchen bis hin zur Piraterie. Die Spanne an Cheats, die die Branche täglich befallen, reicht sehr weit. Viele Publisher und Entwickler vertrauen daher oftmals auf externe Programme. Der wohl bekannteste Hersteller dieser Software ist Denuvo. Das Anti-Cheat-System galt einst als unbezwingbar. Nun machen es sich Hacker jedoch zur Aufgabe, Denuvo schnellstmöglich zu umgehen.
Denuvo und ihre Software waren bis dato hauptsächlich in Spielen für PC vorhanden. Nun kündigt Denuvo Geschäftsführer Reinhard Blaukovitsch an, dass sich die Software nun auch in PlayStation-5-Spielen finden wird. Blaukovitsch geht vor allem auf den Punkt ein, dass durch die Implementierung von Denuvo dem Ökosystem der Branche ausgeholfen wird. Spieler sind weniger frustriert durch die Absenz von Cheatern und Publisher profitieren von geringeren Raubkopie-Zahlen.
Denuvo kam bereits vor einiger Zeit unter Beschuss der breiteren Gamerschaft. Nicht nur wurde das Programm bei den meisten Spielen, in denen es vertreten war, innerhalb weniger Tage umgangen, sondern es war auch nachweislich für eine schlechtere Performance in einigen Spielen der Ausschlaggeber. Denuvo genießt in der Community also einen eher schlechten Ruf. Wir dürfen vorerst einmal abwarten, um zu sehen, in welchen Titeln die Software überhaupt zum Einsatz kommt.