In den letzten paar Jahren hat sich das Entwicklerstudio Toys for Bob einen guten Namen gemacht. Mit Titeln wie Crash Bandicoot 4: It’s About Time und der Spyro Reignited Trilogy zeigte das Studio, dass es aus Leuten besteht, die wissen, was die Originale so besonders macht. Auch das Talent der Entwickler, Animatoren und 3D-Artists ist unverkennbar. Viele Spieler und Fans des Entwicklers hofften daher auf weitere Retro-Revivals. Ein vierter Spyro-Teil wurde sich beinahe schon am meisten gewünscht. Heute erreicht uns jedoch die Nachricht, dass das Studio möglicherweise nicht mehr an eigenen Spielen arbeiten wird.

In einem Tweet des offiziellen Twitteraccounts von Toys for Bob gibt das Studio bekannt, dass es ab sofort bei der Entwicklung von Call of Duty: Warzone aushilft. Daraufhin retweetete ein ehemaliger Charakterdesigner, dass er das Studio verlässt. In den Kommentaren des Tweets finden sich weitere Informationen über die Geschehnisse innerhalb des Studios. Scheinbar sind viele der ehemaligen Angestellten entweder entlassen worden, oder haben das Studio auf eigene Faust verlassen. Nicholas Kole antwortete auf die Frage, ob Toys for Bob nun ausschließlich bei der Entwicklung von Call of Duty Titeln aushelfen wird, mit einem einfachen „Yep„.

Mit diesen Neuigkeiten richten sich die Blicke wieder einmal auf Activision. Der Publisher, unter dem Toys for Bob agiert, ist für solche Entscheidungen bekannt. Auch Vicarious Visions waren vor nicht allzu langer Zeit von Blizzard absorbiert worden. Das Studio arbeitete zuvor an der Crash Bandicoot N’Sane Trilogy und Tony Hawk’s Pro Skater 1+2. Beide Titel wurden sehr positiv aufgenommen. Natürlich beschleunigt die Hilfe von Toys for Bob die Entwicklung weiterer Inhalte für Call of Duty. Fans der 3D-Plattformer, für die das Studio in den letzten Jahren bekannt geworden ist, fühlen sich jedoch etwas hintergangen.

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