Ende März endete das Fiskaljahr 2020 für einige japanische Firmen. Darunter auch für den japanische Spiele- und Konsolenhersteller Nintendo. Alle drei Monate werden wir über die Verkaufszahlen der Switch, deren Spiele und die generellen Einnahmen informiert. Da Ende März das Fiskaljahr zu Ende ging, sind alle Augen immer darauf fokussiert, ob Nintendo ihre eigenen Erwartungen vom Vorjahr übertreffen konnte. Meist sind diese sehr hoch angesetzt, um Eventualitäten und Überraschungen auszuschließen und dennoch wurden sie auch dieses Jahr übertroffen.

Auf der Überholspur

Die Nintendo Switch kann bis Ende März 84,59 Millionen verkaufte Einheiten vorweisen. Damit hat sie sich in dem Fiskaljahr 2020 rund 28,83 Millionen Mal verkauft, was circa 2 Millionen mehr sind, als von Nintendo angenommen. Mit diesen Zahlen hat sich Nintendos Hybridkonsole nun öfter verkauft als die PlayStation Portable, der Game Boy Advance und sogar die Xbox 360. Wenn sich die Zahlen weiterhin so hoch halten, überholt die Switch dieses Jahr die PlayStation 3, Wii und vielleicht sogar die originale PlayStation. Nintendo möchte bekanntlich die Produktion dieses Jahr auf 30 Millionen Konsolen erhöhen. Da haben sie wohl Blut geleckt.

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Auch die Softwarezahlen können sich sehen lassen. Sowohl Mario Kart 8 Deluxe als auch Animal Crossing: New Horizons konnten sich bis heute über 30 Millionen Mal verkaufen. Das ist aber noch nicht alles. Bei den Spielen wurde unter anderem auch ein interner Rekord gebrochen. Die Anzahl der Spiele, die sich über zehn Millionen Mal verkauft haben, liegt nun bei elf. Der vorherige Rekord wurde vom Nintendo DS mit zehn gehalten.

Zahlen schön und gut, aber lässt sich das auch in Profit umwandeln? Ganz simpel, ja. Nintendo hatte dieses Jahr das profitabelste Fiskaljahr aller Konsolenhersteller überhaupt. Der bisherige Vorreiter war Nintendo selbst im Jahr 2009 zum Höhepunkt der Popularität der Wii. Um Nintendo müssen wir uns also vorerst keine Gedanken machen.

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