20 Jahre haben Fans sehnsüchtig auf einen Nachfolger des beliebten N64-Klassikers Pokémon Snap gewartet. Kaum jemand hat noch daran geglaubt, doch nun ist es tatsächlich soweit und wir können endlich wieder auf Fotosafari gehen und die wundersame Welt der Pokémon erkunden. Ob [gcamazon asin=“B08V6MGY14″ description=“New Pokémon Snap„] sich als würdiger Nachfolger etablieren kann, werden wir in dieser Review ergründen.
Unsere Reise führt uns in die abwechslungsreiche Lentil-Region, die sich aus verschiedenen Inseln zusammensetzt. Dort sollen wir Professor Mirror bei seiner Forschung unterstützen. Er geht den Verhaltensweisen der Taschenmonster auf den Grund und analysiert das Geheimnis des sogenannten Lumina-Phänomens, das nur in der Lentil-Region auftritt. Wir sammeln also Forschungsdaten in Form von Fotografien.
Storytechnisch bekommen wir hier schon einmal deutlich mehr serviert als im Vorgänger, zumal die Handlung mit kleinen, aber feinen Cutscenes, die liebevoll gestaltet wurden, abgerundet wird. Nichtsdestotrotz sollte man hier keine bahnbrechende Innovation oder Spannung in Sachen Plot erwarten, denn es ist und bleibt eine simple, wenn auch charmante Erzählung. New Pokémon Snap benötigt allerdings keine rasante Erzählweise oder unverhoffte Plottwists, denn im Fokus liegt ohnehin die Atmosphäre der Flora und Fauna.
Die Lentil-Region in all ihrer Pracht
Optisch kann sich die Lentil-Region wirklich sehen lassen und bietet abwechslungsreiche Gebiete, die sogar die ein oder andere vielseitige Überraschung parat haben und uns zum Staunen bringen – daher möchten wir hier nicht allzu viel verraten. Prinzipiell sind die Gegenden mit reichlich Liebe ins Detail gestaltet. Nur gelegentlich fallen verwaschene Texturen auf, oder das verspätete Nachladen mancher Grafikdetails. Dafür sahen die Pokémon noch nie so gut und lebendig aus. Für Switch-Verhältnisse ist das Spiel definitiv ansehnlich und kann mit bunten Farben und Vielseitigkeit begeistern.