Während die offizielle Bestätigung und Enthüllung von Resident Evil 4 Remake weiterhin auf sich warten lässt, erreichen uns dennoch neue, vermeintliche Hinweise zu dem Titel. Bereits seit längerem wird schließlich gemunkelt das Capcom an einem Remake des Survival-Horror-Klassikers werkelt. Auch wenn Capcom sich bisher noch weiterhin dazu ausschweigt, hindert dies Insider daran nicht, uns mit möglichen Details und Informationen zu versorgen.

Laut aktuellen Berichten könnte das Warten sogar bald ein Ende finden und der Titel noch in diesem Jahr offiziell angekündigt werden. Dies behauptet zumindest die Website Fanbyte. Denn laut ihnen hofft Capcom darauf, das Remake noch im Laufe des Jahres enthüllen zu können. Bekanntermaßen tauchten in der Vergangenheit Berichte auf, dass es bei der Entwicklung zu kreativen Differenzen gekommen war, weshalb das für das Remake ursprünglich verantwortliche Entwicklerstudio M-Two von dem Projekt abgezogen worden sein und nur noch als Unterstützung für das Projekt fungieren soll. M-Two zeichnete sich für Resident Evil 3 Remake verantwortlich, das recht umstrittene Meinungen genoss. Auch aufgrund des sehr unterschiedlichen Feedbacks soll sich das Remake nun stattdessen hauptsächlich beim einem internen Studio Capcoms in Entwicklung befinden. Diese Unannehmlichkeiten sollen letztendlich dazu geführt haben, dass Resident Evil 4 Remake noch immer nicht offiziell angekündigt wurde. Ein offizielles Statement zu all dem gibt es ebenfalls noch immer nicht.

Gleicher Grundton, aber mehr Grusel

Dies war allerdings noch nicht alles was Fanbyte in Erfahrung gebracht hat. Demnach soll es sich bei dem Remake nicht bloß um eine technisch aufgewertete Version mit einer 1:1 Übersetzung der Geschichte handeln. Viel mehr wird das Ziel verfolgt dem Klassiker diverse Neuerungen und Verbesserungen zu spendieren. Dabei soll allerdings der Grundton des Originals beibehaltet werden. Angeblich verfolgt Capcom hierbei den Ansatz das Remake mit etwas mehr Grusel und Horror zu würzen. Beispielsweise soll die Einführung in das Dorf im Remake bei Nacht stattfinden, ebenso wie ein Großteil des restlichen Spiels. Als Inspirationsquelle nannte Fanbyte die Resident Evil 4 Demo, in der sich einiges an Inhalt verbirgt, der es nicht oder lediglich in abgeänderter Weise ins fertige Spiel schaffte. Demnach könnte sich Capcom an einigen dieser verworfenen Sachen bedienen und diese nun ins Remake integrieren.

Cuttcontent als Inspirationsquelle und Möglichkeiten

In frühen Demo-Filmmaterial für den Nintendo GameCub sieht man beispielsweise wie Leon gegen lebendige Puppen kämpft, von schwarzem Rauch besessen wird sowie weitere gespenstige Manifestationen, die für den Gruselfaktor nun im Remake Einzug erhalten könnten. Auch an der Handlung sollen Änderungen vorgenommen werden. So sollen die Nebencharaktere eine größere Präsenz und Wichtigkeit erhalten sowie andere Aspekte des Spiels konkretisiert werden. Ein Schwerpunkt könnte hierbei die mysteriöse Spionin Ada Wong darstellen, die zu jener Zeit für den berühmtberüchtigten Schurken Albert Wesker arbeitet.

Mehr Relevanz für die Nebencharaktere

Bekanntermaßen wurde für die PlayStation 2 und alle nachfolgenden Versionen die kleine Zusatzerweiterung namens Seperate Ways integriert. Hierbei schlüpften wir in die Rolle von Ada Wong und erlebten die Geschehnisse aus ihrer Sicht. Für das Remake sah M-Two bereits vor diesen Einblick noch weiter auszubauen und zu verfeinern. Demnach habe das Team geplant Ada Wong bzw. Seperate Ways mehr in die Hauptkampagne zu integrieren, um daraus ein flüssigeres und ausgefeiltes Gesamtpacket zu gestalten. Allerdings waren sich diesbezüglich nicht alle Quellen einig, ob all dies wirklich ins Hauptspiel oder als umfangreiche Erweiterung integriert werden sollte, wie Fanbyte angibt.

Natürlich sind derartige Aussagen und Einschätzungen stets mit der nötigen Zurückhaltung zu genießen. Zumal Fanbyte auch keine nähere Angabe zur Quelle machte. Wie üblich gilt, eine offizielle Bestätigung abzuwarten. So lange müssen wir uns also in Geduld üben. Nichtsdestotrotz ist klar, dass Capcom ein schweres Vermächtnis vor der Brust hat, auf das viele sehnsüchtig und gebannt warten. Resident Evil 4 gilt immerhin als Meilenstein und Grundpfeiler, der das 3rd-Person-Shooter-Genre maßgeblich geprägt hat. Der Ausflug von Leon S. Kennedy in das höchst charmante, spanische Dörfchen genießt noch heute ein hohes Ansehen. Außerdem zählt der Titel für viele Spieler zu eines der besten Spiele aller Zeiten. Es ist daher gewiss keine leichte Aufgabe eine gute Balance zwischen dem Original und den Neuerungen zu finden, weshalb Capcom möglicherweise sich Zeit lässt und deshalb noch keine offizielle Bestätigung des Remakes einräumte.

QuelleFanbyte
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Nicole ist praktisch als Zockerin geboren, denn schon mit etwa 3 Jahren hatte sie einen SNES-Controller in der Hand und wuchs mit Yoshi’s Island und Donkey Kong Country auf. Seither ist sie leidenschaftliche Gamerin und Sammlerin. Videospiele sind aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken und werden immer tief in ihrem Herzen verankert sein. Da sie mit den Konsolen von Nintendo und PlayStation aufgewachsen ist, ist sie auch heute noch den Konsolen treu ergeben. Ihr Interessenspektrum ist weitläufig und beläuft sich auf viele verschiedene Genres, allen voran allerdings Single-Player-Erfahrungen, die viel Wert und Fokus auf großartiges, mitreißendes und emotionales Storytelling legen. So schlüpft sie schon seit Jahren in die Rollen unterschiedlichster Charaktere und lässt sich von deren Abenteuergeschichten in ihren Bann ziehen und faszinieren.

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