Gestern am 25. Januar ist die erste Ausgabe der Xbox Developer_Direct angelaufen. Mit rund 45 Minuten Laufzeit war der erste eigene online Showcase recht lang. Gezeigt wurden 5 große Titel, auf die sich Xbox in diesem Jahr fokussiert. Natürlich sind die vorgestellten Spiele nicht alles, was die Xbox Game Studios dieses Jahr geplant haben. Trotzdem hat uns der Showcase viele und vor allem tiefe Einblicke Spiele wie Redfall, Forza und Minecraft Legends gegeben. Ein Spiel, was uns positiv überrascht hat und im Vorhinein noch unbekannt war, ist Hi-Fi Rush.

Tango Gameworks, die Entwickler hinter The Evil Within und Ghostwire: Tokyo, versuchen sich an etwas gänzlich anderem. Hi-Fi RUSH ist kein Spiel mit Horror-Atmosphäre oder realistischer Grafik. Das Spiel ballert uns von Sekund eins mit einem sehr eigenen, an Cartoons angelehnten Stil und einem rockigen Soundtrack zu. So konnte das Spiel während des Showcase neben allen realistischen Spielen durchaus herausstechen. Der Ersteindruck macht einiges her, aber auch der Tiefblick in Gameplay-Mechaniken weist auf ein sehr adrenalingeladenes Spiel hin, dass Spielern ein bisschen Rhythmus abverlangt. Ein Action-Spiel mit Fokus auf Musik und Rhythmus für sein Kampfsystem ist zwar nichts Neues. Bereits No Straight Roads hat mit diesem Bündnis gespielt. Die Umsetzung scheint auf den ersten Blick jedoch sehr gelungen.

Rhythmus ist aber scheinbar keine Vorgabe, sondern ein einfacher Bonus. Hält man sich an den Rhythmus des Spiels und der Musik, der die ganze Welt von Hi-Fi RUSH beeinflusst, wird man mit imposanten Combo-Strings und Spezial-Finishern belohnt. Die Handlung und Dialoge richten sich aber sichtlich eher an jüngere Spieler. Einige Witze aus dem Trailer fallen ziemlich flach, was nicht unbedingt gutes verheißt.

Doppelte Überraschung

Neben der Ankündigung selbst gibt es aber eine weitere Überraschung, was Hi-Fi RUSH angeht. Das Spiel ist ab sofort auf Xbox Series X/S und PC mit Budget-Preis verfügbar und ist auch direkt für Nutzer des Xbox Game Pass spielbar. Mit einem sogenannten „Shadow Drop“ hat während des Showcase wahrscheinlich niemand gerechnet.

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